Einer 2022 veröffentlichten Studie der Havard Medical Scool zufolge ist Taiji die zweit gesündeste Sportart der Welt.

Schon seit einigen Jahren belegen Randomisierte Langzeitstudien aus Deutschland, Korea, China und den USA die positiven Auswirkungen regelmäßigen Taiji Trainings auch für Menschen mit Herzproblemen, Parkinson und Demenz.

Dabei spielt aus Medizinischer Sicht, neben den langsam fließenden Bewegungen, die den Körper schonend trainieren, auch das permanente Üben der Balance eine entscheidende Rolle.

Aus taoistischem Blickwinkel bilden wir sanft eine Einheit von Körper, Aufmerksamkeit und Energie. Wir lösen Blockaden und lassen Energie frei fließen. Das Ansammeln innerer Kraft ist sofot spürbar. Unsere Gesundheit wird gestärkt. Wir werden weich und kraftvoll.

Unser Leben fühlt sich gut an.

In den Familien der traditionellen Stile wurde Taijiquan als gesundes, effektives Selbstverteidigungssystem entwickelt. Das Training kräftigt den Körper, öffnet Energiebahnen und fokussiert unsere Aufmerksamkeit.

In den Partnerübungen können wir durch sanfte Lockerheit die Kraft unseres Gegenübers nutzen und sie gegen ihn verwenden. So gewinnt nicht der Schnellere, nicht der Stärkere, sondern der, der sich am besten nach dem daoistischen Taijiprinzip bewegt. 

Im Laufe der Zeit wird die eigene Bewegung immer optimaler, der Körper immer aufgerichteter und unser Zentrum der Ursprung unserer Handlungen. So gehen wir auch aufrecht, kräftig, entspannt, geöffnet und mit einem guten Gefühl durch unseren Alltag.